Gladbecker „KulturSpaziergang“
Dank der Corona-Pandemie wurde die Idee zu einem KulturSpaziergang geboren. Mitten durch Gladbeck führt die Route: Start ist an der Jugendkunstschule, auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Moltke und führt von dort aus über den Festplatz, an der Gaststätte Dietzel, dem Ida und Max Kaufmann-Haus, dem Markt, der Lambertikirche vorbei hin zum Rathaus, der Alten Post, Christus-Kirche, Sankt Barbara Hospital, Rex-Kino, Skulpturenpark Rathaus und am ehemaligen Gefängnis, Finanzamt, Jovyplatz über die Uhlandstraße zurück.
Im Folgendem Links zu den jeweiligen Stationen des KulturSpaziergangs:
1 – Steinkohlebergwerk „Graf Moltke I / II“
13 – Alte Bücherei und Neue Galerie
16 – Jovplatz mit Finanzamt, Polizeiamt und Beamtenwohnhäusern
17 – Erste Bergarbeitersiedlung an der Uhlandstraße
18 – Gladbecker Haldenkrankenhaus
Steinkohlebergwerk „Graf Moltke I/II“
Am 3. Oktober 1873 begannen die Abteufarbeiten für den ersten Schacht der Zeche, die zunächst den Namen „Rieckchen“ nach einem der drei Grubenfelder führte…
Moltkebahn / Festplatz
Bis zur Gründung des Deutschen Reichs war die Gegend um Gladbeck verkehrstechnisch kaum erschlossen. Für die Anlage einer Zeche fehlte eine nahe Bahnstrecke.
Ida und Max Kaufmann-Haus
Das jüdische Paar Ida und Max Kaufmann kam ursprünglich aus Galizien (damals Österreich- Ungarn, heute Westukraine) nach Deutschland. Von Hamborn zogen sie 1914 nach Gladbeck. 1924 kaufte Max …
Marktplatz
Seit 1403 gibt es in Gladbeck das Recht, einmal im Jahr zum Patronatstag des heiligen Lambertus am 18. September einen Markt abzuhalten. Eine Markturkunde des Erzbischos erlaubte …
Kaufhaus Gebrüder Daniel
Das Geschäftshaus eröffnete Sally Daniel zunächst im Parterre und im ersten Stock des angemieteten Hauses Kaiserstr. 31 (heute Horster Straße). 1928 wurde das Geschäft erweitert.
St. Lambertikirche
Auf den Spuren der dörflichen Vergangenheit Gladbecks finden wir um die heutige katholische Propsteikirche St. Lamberti den alten Siedlungskern. Geweiht ist die Kirche dem Heiligen Lambertus, dem Schutzpatron der Händler.
Altes Rathaus
Kein Zweifel, das Alte Rathaus ist heute das Wahrzeichen der Stadt. Das als Amtshaus 1910 fertiggestellte Gebäude zeigt das Selbstbewusstsein des aufstrebenden Gladbecks nach der Jahrhundertwende, aber…
Ehemaliges Postamt
Seit 2002 ist in dem historischen Postgebäude eine Gastronomie untergebracht, zuerst ein Brauhaus und seit 2012 das beliebte Gasthaus-Hotel „Alte Post“. Heutige Eigentümerin des Gebäudes…
Christuskirche
Die 1911 eingeweihte Christuskirche an der Humboldtstraße ist die Hauptkirche der evangelischen Christen in Gladbeck. Gegründet wurde die Kirchengemeinde 1893, als durch den Bergbau…
St. Barbara-Hospital
Am 24. März 1894 eröffnete das St. Barbara-Hospital mit anfangs 10 Betten. Es ist der Heiligen Barbara geweiht, der Schutzpatronin der Bergleute. Ursprünglich sollte das Hospital den Namen…
Rex Kino
Das REX-Kino und die REX- Klause gehörten viele Jahrzehnte zum Stadtbild von Gladbeck. Selbst heute ist vor allem das REX- Kino vielen Menschen zwischen 30 und 90 Jahren ein Begriff und…
Rathauspark
Im Rathauspark haben viele Kunst- werke rund um das Hallenbad und an der Galerie ihren Platz gefunden. Hier einige Beispiele…
Alte Bücherei und Neue Galerie
Am 24. Februar 1954 wird die Stadtbücherei im Rathauspark feierlich eröffnet. Sie ist auf den Grundmauern der alten Turnhalle des Lyzeums errichtet. Heute befindet sich dort die Gastronomie „Mundart“…
Jovy Villa
Die Volkshochschule in der Villa Jovy, die benachbarte Mathias- Jakobs-Stadthalle verbunden mit der Stadtbücherei sowie die Neue Galerie im Rathauspark bilden zusammen das kulturelle Zentrum Gladbecks…
Amtsgericht
Schaut man von der Friedrichstraße auf den historischen Altbau des Amtsgerichts, so erscheint das Gebäude aus einer anderen Zeit „gefallen“. In der Tat wurde der stattliche, dreigeschossige Bau…
Jovyplatz mit Finanzamt, Polizeiamt und Beamtenwohnhäuser
In den 1920er Jahren verstärkt die Stadtverwaltung unter der Leitung des Oberbürgermeisters Dr. Michael Jovy ihre Bemühungen, ein urbanes Stadtbild zu entwickeln. Sinnbildlich hierfür…
Erste Bergarbeitersiedlung an der Uhlandstraße
Der Stadtteil Butendorf verdankt seine Entstehung und Entwicklung vor allem der „Zeche Graf Moltke“, die ursprünglich „Zeche Rieckchen“ hieß. Sie wurde 1873 als erstes Bergwerk in dem noch dörflichen Gladbeck abgeteuft…
Gladbecker Haldenkrankenhaus
Im Zweiten Weltkrieg wurde das St. Barbara-Hospital bei Luftangriffen 1943 und 1944 so stark getroffen, dass der Bau eines Notkrankenhauses für Schwerkranke nötig war…